Es ist eine Landschaft, die nicht nur mich berauschte: römische Dichter und Gelehrte wie Plinius den Älteren und Vergil, französische Schriftsteller wie Flaubert und Stendhal. Hermann Hesse sah im Comer See den "schönsten Eintritt ins italienische Land".
Es muss das Zusammenspiel von fast hochalpiner Landschaft und mediterraner Pflanzenwelt sein, das den unwiderstehlichen Reiz des Comer Sees ausmacht. Im Norden drängen sich die Zweitausender so dicht an den drittgrößten italienischen See, dass man sich wie im Hochgebirge fühlt, und in der Mitte schiebt sich das Vorgebirge des Bellagio heran. Herrliche Villen und Gärten säumen das Ufer, in Serpentinen geht es durch malerische Dörfer, das Licht und das Farbenspiel ist einzigartig. Die kühle Schönheit des Hochgebirges vermischt sich mit der Leichtigkeit und Anmut des Südens.
Mein persönlicher Tipp: unbedingt Mückenschutz mitnehmen und einmal mit der Fähre über den See fahren.