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Yannick von TomTom hatte uns den Rückweg falsch ausgesucht! Da war dann mal wieder die gute alte Straßenkarte gefragt. Um die Sache etwas abzukürzen und das Gekurvel durch die größeren Städte zu vermeiden, haben wir uns kurzerhand entschlossen, die Fähre von Varenna nach Menaggio über den Comer See zu nehmen.
Erstellt am 2016-07-03 07:56:00
In Colmar haben die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron das Museum Unterlinden restauriert und erweitert, ein Flüsschen zutage gefördert, der Stadt ein neues Herz und gleichzeitig ein faszinierendes Museumsquartier geschenkt. Das Ergebnis ist sachlich, funktional, einfühlsam bis ins Detail, niemals protzig und doch spektakulär.
Auch wer kein Freund sakraler Kunst ist, sollte sich für einen Besuch Zeit nehmen, denn das Museum mit dem weltberühmten Isenheimer Altar hat seine Ausstellungsfläche fast verdoppelt und räumt damit nun auch Werken französischer Meister aus dem 19. und 20. Jahrhunderts einen festen Platz ein. Sehenswert an sich ist aber vor allem die neue Gestalt des Museums.
Die Aufgabe erforderte Fingerspitzengefühl. Es ging nicht um irgendeinen Neubau auf der grünen Wiese, sondern um den Umbau alter Bausubstanz und um geschickte Integration von alten und neuen Gebäuden im historischen Zentrum von Colmar an der Place Unterlinden. Das alte Museumsgebäude – die gotische Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert – wurde umgebaut, mit dem 1906 eingeweihten alten Stadtbad verbunden und durch eine Erweiterung im zeitgenössischen Stil ergänzt. Über Wendeltreppen geht es in eine unterirdische weisse Verbindungsgalerie mit drei Ausstellungsräumen, in denen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts zu finden ist. Sie führt zu den neuen Gebäude, dem Ackerhof, so genannt nach dem alten Bauernhof des Klosters. Das neue Ausstellungshaus trägt eine von schmalen, gotisch inspirierten Lichtschlitzen sparsam geöffnete Schuppenhaut aus gebrochenem Backstein und Kupfer. Der imposante Körper schmiegt sich sanft an die Rückfront der umgebauten historischen Schwimmhalle an. Dieses prachtvolle Jugendstilbad ist ebenfalls in das Ensemble integriert und wird künftig für die Präsentation von Installationen und zu Veranstaltungen genutzt.
Ausserordentlich gelungen sind aber die wie selbstverständlich erscheinenden architektonischen Eingriffe: die gegossenen Wendeltreppen als Verbindungselemente zwischen den Geschossen und die Verlegung des Haupteingangs zur Place Unterlinden hin. Dieser reizvolle Platz ist Dreh- und Angelpunkt des gesamten Projekts, denn er definiert den neu geschaffenen Ort mit dem freigelegten Sinn-Kanal und dem Gebäudeszenarium ringsherum. Ein kleiner Park ist entstanden, und das von breiten Sandstein-Stufen gesäumte Ufer des Flusses bietet genug Platz zum Verweilen.
Das Museum ist zuerst etwas verwirrend, die Größe von 8000 Quadratmetern befremdent. Man hat den Eindruck, sich in den Gebäuden zu verlieren, aber dank Plan (am Eingang unbedingt mitnehmen!) und mit etwas Geduld geling die Orientierung recht schnell.
Auch wer keine religiöser Kunst mag oder mit Art brut von Jean Dubuffet, der hier prominent vertreten ist, nicht viel anfangen kann, das Museum alleine ist ein selten harmonisches Gesamtkunstwerk.
Musée Unterlinden
Place Unterlinden
F-68000 Colmar
musee-unterlinden.com
Erstellt am 2016-06-29 07:08:00
"Die Stege sollten nicht auf Fotos angeschaut werden, sondern man muss über sie laufen", so Christo. Wohl wahr! Es war ein einzigartiges Erlebnis, von den Farben, von der Stimmung, von der Energie der tausenden fröhlichen Menschen, die alle ihren Spaß hatten und den Moment genossen.
Es gab bisher kein Kunstprojekt, was mich so berührt hat und einen so langen und intensiven Nachklang hatte wie "The floating piers". Der Abschied von dem See und dieser gigantischen Installation tat fast körperlich weh, so schön war das sanft Schaukeln auf den schwimmenden Stegen in leuchtendem Orange.
Man mußte schon gut organisiert sein, um den Spaziergang über die goldenen Stege geniessen zu können. Ich hatte mir sehr kurzfristig einen Campingplatz gut 3 km von Ort des Geschehens organisiert (was auch gar kein Problem war). Das erleichterte auch die Anfahrt, denn mit der Platzreservierung kam das DijuMobil mühelos durch jede Polizeiabsperrung.
Frühes Aufstehen war dann allerdings ein MUSS! Wer nicht vor 7.00 auf den Stegen stand, musste warten.
Aber um kurz nach 6.00 war die Welt hier noch in Ordnung. Man schlängelte sich gelassen durch zahlreichen leeren Absperrgitter, die in einigen Stunden den Besucherstrom ordnen würden, ging durch eine schmale Häusergasse, dessen Pflaster schon mit dem Stoff ausgelegt war, um plötzlich auf dem See zu stehen, auf diesem breiten, orangen Boulevard, dessen Ränder sanft zum Wasser hin abfielen. Es schwankt tatsächlich, aber es war eher ein sanftes Schaukeln.
Noch versteckte sich die Sonne hinter den Bergen, der Stoff war orange und matt, aber die Stimmung war prächtig. Sie war sofort da, diese ganz besondere Atmosphäre, eine Aura der Positivität und fröhlicher Euphorie. Allen Ortes wurde gechillt, die Menschen saßen oder lagen auf den Stegen und genossen das sanfte Schwanken, einige machten Yoga oder ihre Morgenmeditation, eine Familie packte das Frühstück aus.
Alle spazierten in bester Stimmung über die gelborange schimmernden Stege, die die Inseln Monte Isola und San Paolo mit dem Festland verbinden.
Dann, so gegen halb zehn, hatte sich die Sonne über die Berge geschoben. In dem Stoff, mit den kleinen und großen Falten, spielte das Licht wie in den Wellen des blaugrünen Sees, er schien golden zu schimmern, ein wunderbares Wechselspiel von Licht und Farben.
Ein ganz großes DANKE an Christo für diese einzigartige Installation!
Links:
Diju Projekt/Textil
The Floating Piers
Wunderbare Fotos von Gianni Penasa, den ich auf den Stegen kennengelernt habe und der die Stimmung auf einzigartige Weise eingefangen hat.
Gianni Penasa / photographer
Erstellt am 2016-06-29 07:08:00
Es ist eine Landschaft, die nicht nur mich berauschte: römische Dichter und Gelehrte wie Plinius den Älteren und Vergil, französische Schriftsteller wie Flaubert und Stendhal. Hermann Hesse sah im Comer See den "schönsten Eintritt ins italienische Land".
Es muss das Zusammenspiel von fast hochalpiner Landschaft und mediterraner Pflanzenwelt sein, das den unwiderstehlichen Reiz des Comer Sees ausmacht. Im Norden drängen sich die Zweitausender so dicht an den drittgrößten italienischen See, dass man sich wie im Hochgebirge fühlt, und in der Mitte schiebt sich das Vorgebirge des Bellagio heran. Herrliche Villen und Gärten säumen das Ufer, in Serpentinen geht es durch malerische Dörfer, das Licht und das Farbenspiel ist einzigartig. Die kühle Schönheit des Hochgebirges vermischt sich mit der Leichtigkeit und Anmut des Südens.
Mein persönlicher Tipp: unbedingt Mückenschutz mitnehmen und einmal mit der Fähre über den See fahren.
Erstellt am 2016-06-29 04:41:00
Die sanften Hügel des Hahnenkamm nehmen den See rund 500 Meter südlich von Hechlingen am See in ihre Mitte. Der Hahnenkammsee ist im Kreise der „künstlichen Erholungsseen“
im Fränkischen Seenland der älteste. Es ist klein, ruhig und weniger touristisch genutzt wie zB. der große Brombachsee. Das
Das Wandern durch die ruhige Hügellandschaft mit schattigen Buchenwälder macht einen kleinen Zwischenstop zu einem durchaus erholsamen Erlebniss.
Die Kalkgesteine des Hahnenkamms begünstigen die Entstehung "Steinerner Rinnen", auch wachsende Steine
genannt, Erhöhungen des Bachbettes durch Kalkabscheidungen aus fließendem Wasser.
Die "Steinerne Rinne" bei Wolfsbronn (Meinheim) ist ein besonderes Naturschauspiel: Über 120 Meter lang und bis zu einem Meter sechzig hoch ist der Kalksockel, auf dem sich das Quellwasser des Waldes den Weg ins Tal bahnt. Jedes Jahr "wächst" dieser Damm etwas mehr.
Erstellt am 2016-06-24 08:10:41
BIER.MACHT.MÜNCHEN
8. April 2016 – 8. Januar 2017
München und Bier, das gehört ja irgenwie zusammen. Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Reinheitsgebotes in Bayern zeigt das Münchner Stadtmuseum die Ausstellung BIER.MACHT.MÜNCHEN.
Wir waren an einem Tag mit Dauerregen dort. Das war sehr klug, denn während es draussen wie aus Kübeln schüttete, hatte wir genügend Zeit uns die über 700 Exponate in Ruhe anzuschauen und konnten den Einfluss des Gerstensaftes auf die Entwicklung der Stadtkultur, den bildenden Künsten, den Festen und des Kabaretts nachspüren.
Es gibt viel zu sehen, viel zu lesen, denn so ziemlich alles, was mit Bier und München zu tun hat wird sehr umfangreich erklärt: der Brauprozess, der städtebauliche Einfluss, Bier als Markenzeichen, die politische und soziale Funktion des Bieres, die Entstehung der Biergärten, sowie das Münchner Bier in der Gegenwart.
Sehr hübsch anzusehen und für Designer und Gestalter ein Augenschmaus: die Entwicklung der Signets, Logos und Plakate, meist noch aufwendig mit der Hand gezeichnet. Beeindruckend. Alles ohne Illustrator und Photoshop.
Wer nicht nur gerne Bier trinkt, sondern auch etwas darüber erfahren will, sollte sich sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Süddeutschen Verlag,
Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
Tel. +49-(0)89-233-22370
Fax +49-(0)89-233-25033
Eintrittspreise:
Erwachsene: 7 €
Personen unter 18 Jahren: freier Eintritt
Schüler, Studenten, Rentner, Menschen mit Schwerbehinderung: 3,50 €
Erstellt am 2016-05-29 07:08:00
Müll vermeiden, schon beim Einkaufen, das ist die große Herausforderung. 617 kg! So viel Müll hat jeder Deutsche 2013 im Durchschnitt produziert. Das sind 1,7 Kg Müll am Tag.
Erstellt am 2016-05-27 07:24:01
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Erstellt am 2016-05-27 07:08:00
Ein unscheinbarer Rastplatz in der Nähe von Fremdlingen ist Schauplatz für illegale Entsorgung. Keine Reifen oder Kühlschränke, sondern Überflüssiges der besonderen Art wurde hier auf dem recht bemoosten Tisch zurückgelassen. Hat da jemand den neuesten Trend verpennt?
Erstellt am 2016-05-22 07:09:03
Eine ganze Stadt wird zum Kunstwerk
Die niederländische Stadt 's Hertogenbosch hat sich für ein ganz besonderes Fest-Jahr herausgeputzt: 500 Jahre Hieronymus Bosch. Ihm zu Ehren wird seine Heimatstadt ein ganzes Jahr lang selbst zur Bühne für die wundersame Welt zwischen Himmel und Hölle.
Man kann Ihnen hier nicht entgehen, den wundersamen, skurrilen Fabelwesen, den Monstern und Engeln. Sie sind allgegenwärtig: in den Gassen, auf den Platzen, in den Läden und Cafés. Kein Restaurant ohne spezielle Gerichte und Karten.
Überall stehen überdimensionale Skulpturen, die aus den historischen Bildern herausgesprungen zu sein scheinen. Frech bevölkern sie Straßen, Plätze und Grachten.
Über das Jahr verteilt wird es an die 100 unterschiedlichsten Aktivitäten, diverse Ausstellungen (ein MUSS ist hier sicherlich "Hieronymus Bosch - Visionen eines Genies" im Noordbrabants Museum) Theater, Tanz, eine "Himmel- und Höllen-Fahrt" auf der Dieze, abendliche Licht- und Musikspektakel, ja sogar ein Requiem wird es geben.
Wem das noch nicht reicht: Es gibt auch Schuhe und Kleider im "Bosch-Design".
Bosch 500
ist ein Gesamtkunstwerk und fraglos 2016 einen Besuch in ’s-Hertogenbosch wert.
Erstellt am 2016-04-29 08:21:00
Jheronimus Bosch – Visionen eines Genies
13. Februar - 8. Mai 2016
Die Stadt 's-Hertogenbosch feiert in einer prächtigen Schau ihren berühmtesten Sohn Jheronimus Bosch. Es ist seine bisher grösste Einzelausstellung.
Während die Stadt bunt und laut das Jubeläum feiert, herrscht im Noordbrabants Museum konzentrierte Ruhe. Hier sind aus aller Welt immerhin 17 Bilder des nur etwa 24 umfassenden gesicherten malerischen Werks, 19 Zeichnungen, einige Kopien, vergleichendes Bildmaterial und Dokumente zusammengekommen.
Auf Leihgaben war das Museum mehr als jedes andere angewiesen, denn es besitzt wie die Stadt selbst nicht ein einziges Werk von Bosch, der hier immerhin an die sechzig Jahre gelebt und gearbeitet hat und sogar seinen Familiennamen «van Aken» aufgab, um in aller Welt als Maler von 's-Hertogenbosch identifiziert zu werden. Er selbst hat seine Heimatstadt allerdings kaum je verlassen, nicht einmal für Kurzreisen oder zum Ausführen von Aufträgen. Trotz dieser Sesshaftigkeit sind die überlieferten Daten ausgesprochen dürftig. Nicht einmal Tag und Jahr seiner Geburt sind sicher.
Nichtdestotrotz ist eine sehenswerte Ausstellung entstanden.
Ich bin kein Freund sakraler Kunst, aber die Werke von Jheronimus Bosch sind schon eine Sache für sich, denn man kann sie durchaus als eine Art Prophezeiung interpretieren.
Kann man diese Bilder hören? Ein eindeutiges JA! Es ist gar nicht zu überhören, dieses Schmatzen und Fressen und Saufen und Grölen. Dieses Stöhnen des Schmerzes und der Lust, der Wut und der Habgier. Dieses Kotzen und Furzen und Pissen, dieses Heulen und Zähneklappern, Flüstern und Sabbern.
Ich kann mir diese Bilder lebhaft als Installationen vorstellen, auf der documenta in Kassel oder der Biennale in Venedig. Die sieben Totsünden, mit viel Video, Hall, Schall, Licht und Nebel. Sie wären fast identisch mit den Höllen des 20. Jahrhunderts: von Verdun bis Hiroshima, von Auschwitz bis zu den Killing Fields Kambodschas, die Kriege, Vertreibungen und Massaker der jüngsten Vergangenheit. Brennenden Städte, Grausamkeiten jeglicher Art und Colour, gegenüber Mensch, Tier und Natur, Folter, Mord und Totschlag allen Ortes.
Der Mensch als Dornenkrone der Schöpfung. Willkommen in der Realität.
Foto: Photo Marc Bolsius
Het Noordbrabants Museum
Verwersstraat 41
's-Hertogenbosch
Erstellt am 2016-04-29 07:08:00
Immer zum Jahresende erstelle ich eine Liste von Dingen, die ich im kommenden Jahr wirklich mal erledigen oder angehen muss. Das sind oft grössere Projekte, die ich vor mir herschiebe und für die nie Zeit da ist. Aber immer öfter schreibe ich jetzt auch kleine Dinge auf, die ich einfach machen möchte, weil ich sie mir schon so lange gewünscht habe. Sehnsuchtspunkte, kleine Fluchten, damit mir nicht die Puste ausgeht. Ein Sehnsuchtspunkt für 2016:
Erstellt am 2016-04-27 19:59:45
Mit dem Auto in Hollands Städten unterwegs zu sein empfinde ich als eine echte Herausforderung. Nicht nur überall wild umherfahrende Radfahrer kosten reichlich Nerven, auch die Suche nach einem geeigneten Parkplatz ist ein echtes Geduldsspiel. Schön wenn man endlich einen netten Platz am Kanal ergattert hat. Das komische Parkschild wußten wir zuerst nicht zu deuten.
Erstellt am 2016-04-24 09:58:00
Es ist ja immer die Frage, läßt man sich überraschen, oder liest man sich vorher schlau. Nun, was das Essen betrifft: Unwissenheit kann schwer im Magen liegen.
Erstellt am 2016-04-22 09:49:43
Gezeichnete Reportagen und Urban Sketching - Ein Thema für's DijuMobil
Zeichnen auf Reisen ist ein bißchen so Meditation.
Eine "Zeitverschwendung" die irgendwie glücklich macht - man fängt an, die Umgebung anders wahrzunehmen, als beim eiligen Digitalkamera-Knipsen (obwohl ich auf meine Handyaufnahmen nicht verzichten möchte). Und weil dabei etwas Einzigartiges entsteht. Zeichnungen und Skizzen die nie objektiv sind. Sie sind immer der Versuch einer Darstellung, eine Idee, ein Entwurf, ein erster Überblick oder einfach nur das Festhalten eines Gefühls.
Ich persönlich bin nicht der Mensch, der stundenlang auf Kirchentreppen hockt um naturgetreu und minuziös Fassaden und Altäre abzubildet. Schon im Studium liebte ich das schnelle Zeichnen, die zügig über das Papier huschende Graphitmine, die spontan das Wesentliche einfängt, um dann eine Geschichte zu erzählen.
Wir wollen uns inspirieren lassen und machen uns auf den Weg nach Köln zur ILLU16, einer dreitägigen nicht kommerzielle Kulturveranstaltung in Köln
Vom 23. bis 26. März geht das größte Illustratorenfestival in NRW in die 3. Runde und präsentiert die Schnittstelle von Kunst, angewandter Kunst und Leben. Eine fünfköpfige Jury wählte aus einer Vielzahl von Einsendungen rund 50 Illustratorinnen und Illustratoren aus.
Zu sehen war eine bunte Mischung vielseitiger Stile, technischen Innovationen und klassischer Methoden. Viele Kinderbuchillustrationen, witzige Kollagen, kleine Skribbel, Storyboards, Infografiken und aufwendige wissenschaftliche Zeichnungen, es war alles dabei und es gab jede Menge an Inspirationen. Mein Favorit: Draw me the news von Sarah von der Heide. Vielfältig und uneitel, nichts für Illustrations-Enthusiasten oder Technikfreaks. Geschrieben, gezeichnet, coloriert, geklebt und geschnibbelt und immer wieder überraschend. Und ja, ich liebe Collagen.
Mehr Infos finden Sie hier:
Erstellt am 2016-03-26 07:08:22
Es regnet seit Monaten. Keine Sonne, kein Licht, die Akkus sind leer. Kleiner Farbflash gefällig? In Holland in der Bollenstreek sind jetzt die Tulpenfelder in voller Blüte.
Erstellt am 2015-10-26 07:59:15
Farbinspirationen für die Arbeit von Morgen.
All the flowers of all the tomorrows are in the seeds of today.
Indian Proverb
Erstellt am 2015-10-26 04:17:03
Schon mal auf die Inhaltsangaben einer beliebigen Flüssigseife geschaut? Gesund ist was anderes und die Kosmetikindustrie schweigt sich über die langfristigen Gesundheitsschäden der synthetischen Inhaltsstoffe aus. Die Unbedenklichkeit wurde ja schließlich durch ausreichende Tierversuche bestätigt.
Abgefüllt werden diese Lösung oder Emulsion von synthetischen Tensiden (Syndets) in Wasser in bunt bedruckten Dosierspendern aus Plastik. Sie versprechen erfrischende Pflege und aktivierend-frischen Duft. Schön praktisch für den Urlaub im Wohnmobil, oder? Obwohl der Bedarf nach Umweltschutz und nach natürlichen Lebensräumen immer größer wird, neigen wir ( gerade) im Urlaub dazu, Sachverhalte hinzunehmen, nicht zu hinterfragen oder sie zu verharmlosen, wie z. B. womit wir uns waschen und duschen.
Unsere Haut ist funktionell unser vielseitigstes Organ. Sie dient der Abgrenzung von Innen und Außen (Hüllorgan), dem Schutz vor Umwelteinflüssen, der Repräsentation, Kommunikation und Wahrung der Homöostase (inneres Gleichgewicht). Außerdem übernimmt die Haut wichtige Funktionen im Bereich des Stoffwechsels und der Immunologie und verfügt über vielfältige Anpassungsmechanismen. Eigentlich genug Gründe, jeden Tag gut mit ihr umzugehen und sie zu schützen: vor Austrocknung, Temperatur, Infektionen und vor Schadstoffen.
Das Bad oder die " Waschzelle" im WoMo plastikfrei zu machen und es mit jeder Menge schöner und gesunder Dinge zu bestücken ist eigentlich relativ einfach. Naturseife und -Kosmetik liegt ja wieder im Trend.
Hübsch (in Papier!) verpackt gibt es ökologische Seife in allen möglichen Formen und Farben, vegan, ohne Palmöl und natürlich ohne Tierversuche. Für jedes Haut- und Haartyp ist inzwischen etwas dabei. Der Markt und die Auswahl ist schier endlos. Ich konnte mich zuerst gar nicht entscheiden, so groß ist die Auswahl an Formen, Farben, Gerüchen und Zusammensetzungen.
Kaum noch erinnern diese Seifen an das glibberige unansehnlichen Stück Kernseife, das früher häufig in einer schleimigen Seifenschale auf dem Waschbeckenrand lebte, jederzeit bereit, aus der Hand zu flutschen und die Haut recht unsanft zu behandeln.
Ökologische Naturseifen werden in Handarbeit mit hohen Qualitätsansprüchen gefertigt, schlafen auf Luffakissen, trocknen in Leinenbeuteln oder haben ein Zuhause aus Filz. Gerne schaukeln sie an Kordeln über dem Waschbecken.
Es empfiehlt sich für unterwegs die Naturseife in mehrere kleine Stücke zu teilen und nur eins davon in Gebrauch zu nehmen. Die übrigen Stücke können so lange im Wäschefach lagern und kommen dann so nach und nach zum Einsatz. Ein Must-Have für unterwegs ist auch ein Seifenbeutel: die Seifen trocknen dort optimal und kleine Reststücke können ganz einfach gesammelt und ohne Wegflutschen bis zum letzten Rest verwendet werden.
Meine persönlichen Erfahrung mit Seifen sind durchweg positiv :
Keine spannende oder juckende Haut und die Haare werden nach dem Waschen mit der Haarseife tiptop. Kein Verfilzen, die Haare haben einen tollen Grip und glänzen. Allerdings spüle ich sie nach dem Waschen mit Essigwasser. Aber das sollte auch unterwegs kein allzu großer Aufwand sein.
Bisher habe ich Naturseifen von Manna und LindGrow (tolle Shampooseifen!) getestet, sowie einige Seifen aus Aleppo.
Links:
http://www.lindgrow.de
http://www.mannaseife.de
Erstellt am 2015-10-26 03:28:41
Im Jahr 2015 wurden weltweit 144 Medienschaffende getötet. Und mit ihnen ein Stück unserer Informationsfreiheit.
Preiswert ist sie nicht: DIE WAFFE FÜR INFORMATIONSFREIHEIT.
Ich habe mir den WEAPEN trotzdem geleistet. Aus Überzeugung, Solidarität, und um das Projekt zu unterstützen.
WEAPEN, Caliber .30.06
Handgefertigt aus Patronenhülsen. Formvollendet in einer hochwertigen Fassung aus Walnussholz. Geliefert in einer besonderen Stiftebox.
Er ist inzwischen mein ständiger Begleiter geworden. Er liegt super in der Hand, schreibt gut und eignet sich hervorragend zum Zeichnen.
Ich fülle mit ihm meine Notiz- und Skizzenbücher, mache mein To-Do-Listen und schreibe mit ihm das auf, was mich bewegt und was mir wichtig ist: Den anderen Umgang mit Reisen, Minimalismus, Respekt, und Achtsamkeit, die kleinen Gegebenheiten am Wegesrand und das Geschichtenerzählen.
Und somit liefer auch ich meinen bescheidenen Beitrag zur Informationsfreiheit.
Skizzen und Zeichnungen zeigen einen persönlichen Blick auf die Welt. Die offensichtliche Subjektivität ist paradoxerweise authentischer als manches Foto oder Bild aus den BIldagenturen. Die Zeichnung gewinnt deshalb auch dokumentarisch wieder mehr an Relevanz. Und dafür eignet sich der WEAPEN und ein Stück Papier ganz hervorragend.
Mehr Infos unter:
Theweapon
Reporter ohne Grenzen
Erstellt am 2015-10-24 08:42:55
Orspiciatis unde omnis iste natus error sit voluptatem accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam, eaque ipsa quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae dicta sunt explicabo. sed quia consequuntur magni dolores eos qui ratione voluptas sit aspernatur aut
Erstellt am 2015-10-24 08:41:12